WER IST THOMAS STEINLEIN?
– 1967 geboren und in Chemnitz/Sachsen aufgewachsen
– 1981 bis 1985: Abitur in einem speziellen Gymnasium für Blinde und Sehschwache in Königs Wusterhausen, bei Berlin
– 1985 bis 1987: statt Armeezeit Lehr-Fachausbildung zum Sekretär und weitere musikalische Ausbildung
– 1987 bis 1995 Musikstudium an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar
– 1996: Umzug nach Hamburg und seitdem wohnhaft
In Thomas Steinlein finden wir einen Musiker, dessen Songs eine große stilistische Vielfalt im Rock-Pop-Bereich aufweisen. Als Liedtexter kann er geschickt humorvolle und ernste Themen verbinden. Dabei kommen auch seine Erlebnisse, die er mit dem Christlichen Glauben gemacht hat und macht, deutlich zum Tragen, ohne, dass er dabei agitatorisch wird.
Veranstaltungen mit Te.Steinlein sind sehr kommunikativ und interaktiv, weil er das Publikum auf angenehme und lockere Art und Weise mit einbezieht.
BIOGRAFIE
Thomas wird am 27. Februar 1967 in Gera geboren. Er wächst in Chemnitz/Sachsen auf, und in Chemnitz besucht er auch die dortige Blindenschule. Seine Eltern verstehen es schnell und früh, sich mit dem Umstand seiner Blindheit vertraut zu machen, und können ihm so eine angemessene Sicherheit aber auch stärkende Herausforderungen vermitteln und bieten. Nach der 8. Klasse wechselt er nach Berlin auf ein ebenfalls spezielles Gymnasium, und nach seinem Abiturabschluss 1985 nutzt er die eigentlich übliche Armeezeit, um sich als Sekretär ausbilden zu lassen. Parallel dazu kümmert er sich intensiv um seine weitere musikalische Ausbildung, beschäftigt sich intensiv mit der Vorbereitung auf seinen Studienbeginn.
Die Liebe zur Musik wird schon früh in Thomas geweckt. Neben dem regelmäßigen Singen mit seiner Mutter beginnt er mit 4 Jahren, sich mit Mundharmonika und Akkordeon zu beschäftigen; und mit 6 Jahren wechselt er dann zum Klavier, wird von der landesweit viel-geachteten Blinden-Klavierpädagogin und Chorleiterin Heike Vogel unterrichtet. Durch die Chorarbeit erhält er auch sehr zeitig die Möglichkeit, erweiterte Erfahrungen bei Schallplattenaufnahmen zu sammeln.Nach einer kleinen, selbstgewählten Unterrichtspause hat Thomas dann mit 14 Jahren ein für ihn so eindrucksvolles Erlebnis, dass seine Liebe zur Musik endgültig und nachhaltig wird. Von nun an möchte er Musiker werden und beginnt, sich intensiv auf ein solches Studium vorzubereiten. Er bewirbt sich an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar, an der er 1987 sein Musikstudium aufnimmt. Als er 1995 die Hochschule mit sehr guten Ergebnissen verlässt, kann er 6 Abschlüsse: in den Fächern Klavierpädagogik, Tonsatz/Musiktheorie und JazzPop-Gesang – und für jedes der Fächer sowohl in der künstlerischen als auch in der pädagogischen Disziplin – vorweisen.Das Fach Tonsatz/Musiktheorie studierte er in derKlasse des Komponisten und international bekannten Orgelimprovisators Professor Wolf-Günter Leidel, mit dem er auch heute noch engen Kontakt hält.
Thomas interessiert sich schon früh für interessant komponierte und gut strukturierte Songs im Rock-Pop-Bereich. So begeistert ihn, neben seiner klassischen Ausbildung, beispielsweise die Musik der Künstler und Bands Yes, Pink Floyd, Billy Joel, Holger Biege so wie die von Benny Andersson & Björn Ulvaeus. Mit knapp 18 Jahren und zur Zeit seiner Sekretärsausbildung wird er Mitglied des Ensembles – Band und Chor – des Berufsförderungswerkes, mit dem er zu zahlreichen Auftritten im In- und Ausland unterwegs ist und durch dessen Arbeit er auch Erfahrungen als Arrangeur sammeln kann.
Während seiner Studienzeit ist Thomas auch immer parallel als Livekünstler und Studiomusiker aktiv. Er führt oft und regelmäßig neue Programme als Liedermacher – und diese fast ausschließlich mit eigenen Songs – auf, und in dieser Funktion wird er auch zweimal zu den Frankfurter Chansontagen eingeladen. Ebenso leidenschaftlich wird er auch als Klavierbegleiter anderer Sänger(innen) aktiv.Aber auch Bandprojekten, wie dem Trio „Finest Candle“ und der erzgebirgischen Mundart-Rockband „Dr. LOB“ verhalf er als Songwriter, Mitsänger und Pianist Mitte der 1990er Jahre zum Start. Mit Dr. LOB begann auch die Arbeit an einer ersten EP, und die Band hatte zahlreiche Konzerte, bis hin zu einem Fernsehauftritt im MDR.
Ende 1995, kurz nach Studienende und vor seinem Umzug nach Hamburg, wird Thomas von einem Bandkollegen und guten Freund zu einem Gottesdienst einer Evangelischen Freikirche nach Erfurt eingeladen. Dort erfährt er eine solche übernatürliche Liebe, einen tiefen Frieden und eine so andere und nachhaltige Freude, dass er sich gern dem Glauben öffnet. Einen nicht unwesentlichen Beitrag hat dabei auch die moderne Kirchenmusik, die er nun zu hören bekam und von deren Existenz er bis zu diesem Zeitpunkt keine Ahnung hatte, geleistet. Durch die vorangegangenen Ereignisse und eben besonders durch dieses Erlebnis wächst in ihm nun der starke Wunsch, diese Inhalte mehr und mehr in eigenen Liedern festzuhalten und wirken zu lassen. Und so beginnt Thomas, kaum in Hamburg angekommen, sich eine christliche Basisgemeinde zu suchen, wird Mitglied der Elim Kirche und ab 2018 der Arche Alstertal. Eine geistliche Heimat zu haben ist ihm von Anfang an wichtig, und so nimmt er nach Eintritt in die Gemeinde den Auf- und Ausbau seiner Live- und Studiotätigkeiten verstärkt in Angriff. Gut geholfen haben ihm dabei auch sein langjähriger MitProduzent Neil Quinton und die Mitglieder seiner Band, die mit ihm unter dem Namen Te.SteinleinBand alle bisher erschienenen Alben aufgenommen haben. Zusammen haben sie bislang acht (etwa 40.000-fach verkaufte) Konzeptalben und eine BestOf-DoppelCD veröffentlicht, und Thomas war mit seinen Songs seit 1999 zu etwa 1900 Veranstaltungen im gesamten deutschsprachigen Raum unterwegs.
1998 heiratete Thomas Marion, und 1999 wurde ihr Sohn Michael geboren.